Baubeschreibung

Sanierung der denkmalgeschützten Fassade aus rotem Klinker mit Gliederungs-elementen aus Schönbrunner Sandstein.

Rückbau und Neuverlegung der historischen Eingangstreppe.

Funktionale Wiederherstellung des westseitigen Erkers.

Aufnahme und Neuversatz von Bruchsteinmauerwerk im Sockelbereich.

Steinergänzungen sollten grundsätzlich zum Substanzerhalt und weniger aus ästhetischen Gründen ausgeführt werden. In irreversibel geschädigten Bereichen bevorzugte man, der teils starken Salzbelastung Rechnung tragend, den partiellen Austausch gegen Naturstein-Neumaterial (ca. 3,5 m³). Chemische Verfahren, insbesondere bei der Reinigung fanden keine Anwendung. Satt dessen wurde das JOS-Verfahren mit einer Heißdampfreinigung auf einer Fläche von rund 750 m² zum Einsatz gebracht.

Über 1000 m Fugensanierung im Klinker- und Sandsteinmaterial sowie über 1100 St. Fehlstellensicherungen ergänzten das begleitend digital kartierte Sanierungskonzept.